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Niemand zahlt gerne Steuern, schon klar. Aber wenn wir ehrlich sind, ohne Steuereinnahmen würde unser System nicht funktionieren. Damit man im Steuerdschungel nicht den Überblick verliert, gibt es ja zum Glück Steuerberater:innen, die dir bei komplexen und schwierigen Themen zur Seite stehen. Wie in jedem klassischen Geschäftsfeld, sind Steuerberater:innen, aber auch die richtigen Ansprechpartner:innen, wenn es speziell um E-Commerce und digitale Geschäftsmodelle geht.

E-Commerce – ein Fall für sich

Als Online-Händler:innen die richtige Steuerkanzlei zu finden, stellt sich oftmals nicht allzu leicht heraus. Jede Branche bringt individuelle Besonderheiten mit sich, aber insbesondere im E-Commerce wird ein besonderes Know-How gefordert. Denn hier kommen Einzeltransaktionen und Gebühren auf das Steuerbüro zu, welche andere Ausmaße annehmen als beispielsweise in einem stationären Ladengeschäft.

Verkauft ein stationärer Feinkosthandel beispielsweise 50 Artikel an 50 unterschiedliche Kund:innen an einem Tag über seine Barkasse, so löst das buchhalterisch genau eine Buchung aus, denn für das Finanzamt reicht es aus, wenn die Kasseneinnahmen eines ganzen Tages aufsummiert verzeichnet werden.

Anders sieht es nun bei Online-Händler:innen aus. Wenn er oder sie 50 Artikel am Tag über den Shop an einzelne, unterschiedliche Kund:innen verkauft, müssen 50 Rechnungen geschrieben werden. Diese Rechnungen müssen dann 50-mal als Forderung hinterlegt und der Zahlungsausgleich über PayPal, Kreditkarte, etc. ebenfalls 50-mal verbucht werden. Damit haben Online-Händler:innen in diesem Beispiel durch dieselbe Anzahl an Verkäufen 49 Buchungen mehr als ein:e stationäre:r Händler:in mit gleichen Verkaufszahlen. Hierbei wurden noch nicht einmal die Gebühren für jede einzelne Transaktion sowie Retouren berücksichtigt.

Es ist leicht zu erkennen, dass die Bewältigung dieser großen Anzahl an Einzeltransaktionen eine große Herausforderung für Steuerkanzleien ist.

Ein Muss für Online-Händler:innen - Ordnungsgemäße Buchführung

In der Welt der ordnungsgemäßen Buchführung ist es von entscheidender Bedeutung, jeden Zahlungseingang und jede Rückerstattung präzise einem offenen Posten zuzuordnen. Bei der Erfassung von Zahlungen von Plattformen wie Amazon, Klarna, PayPal und anderen Zahlungsdienstleistern besteht jedoch oft die Herausforderung, dass die Zahlungsdaten nicht nahtlos in Einzeltransaktionen in das Buchhaltungssystem integriert werden können. Selbst wenn diese Daten manuell in die Buchführung übertragen werden, entsteht ein weiteres Problem: Die automatische Zuordnung zu den entsprechenden Belegen ist nicht immer problemlos möglich, da die Belegnummer aus der Buchführung nicht in den Zahlungstransaktionen enthalten ist und umgekehrt die eindeutige Zahlungsinformation nicht den offenen Posten in der Buchführung zugeordnet werden kann.

Aufgrund der vielfältigen Buchungstexte von Verwendungszwecken in Zahlungstransaktionen und Belegen wird es für Steuerkanzleien bei der Masse an Einzeltransaktionen nahezu unmöglich, dies manuell zu bewältigen.

Die Lösung für dieses Problem bieten diverse Softwarelösungen

Nur mithilfe von Buchhaltungstools ist es möglich, die Buchführung für Online-Händler:innen effizient und automatisiert durchzuführen. So stellen diese Details jeder Zahlungstransaktion von verschiedenen Zahlungsdienstleistern für die Buchführung bereit und ergänzen diese um Beleginformationen wie die Rechnungsnummer. Dies ermöglicht eine automatische Zuordnung zwischen Zahlungen und offenen Posten in der Buchhaltung, da der Buchungstext des Verwendungszweckes von Zahlung und Beleg identisch ist. Diese Buchungsvorschläge können dann einfach automatisiert verbucht werden.

Vorteile durch eine:n Steuerberater:in im E-Commerce Business

Somit sind es nicht nur die steuerlichen Belange, die im E-Commerce stimmen müssen – sondern auch die technischen Rahmenbedingungen. Welche Softwarelösung oder Schnittstelle die passende für dich ist, weiß in der Regel dein:e Steuerberater:in. Nicht nur das: Durch eine saubere und automatisierte Buchhaltung ist der Zeitaufwand sowohl für Unternehmer:innen als auch Steuerberater:innen erheblich reduziert. Die daraus gewonnene Zeit kann in aktive Beratung investiert werden, um Prozesse stetig weiter zu optimieren und den oder die Online-Händler:in bestmöglich aufzustellen.

Dadurch werden schwerwiegende Fehler verhindert und die Mandant:innen bleiben stets auf dem neuesten Stand. Besonders in der komplexen und schnelllebigen E-Commerce Branche gibt es regelmäßige Änderungen der Rechtslage. Ein besonderes Augenmerk gilt es bei Betriebsstätten im Ausland. Die Missachtung der Regelungen führt im schlimmsten Fall zu Strafverfahren im In- und Ausland. Eine fachmännische Beratung ist somit unabdingbar.

Doch wie finde ich jetzt eine:n passende:n Steuerberater:in?

Wenn du eine neue Steuerkanzlei suchst, musst du nicht unbedingt in deiner unmittelbaren Umgebung Ausschau halten. Hierin liegen die Vorzüge, die der Online-Handel bietet. Die Zahlungstransaktionen und sämtliche Ausgangsbelege sind bereits in digitaler Form verfügbar. Daher gestaltet es sich problemlos, auch über geografische Distanzen hinweg die erforderlichen Daten für die Buchführung an den oder die Steuerberater:in zu übermitteln. Suche daher gezielt nach Steuerkanzleien, die sich auf E-Commerce und digitale Geschäftsmodelle spezialisiert haben, unabhängig von ihrem Standort in Deutschland. Dort erhältst du in der Regel eine fachkundigere Betreuung und kannst dabei erhebliche Kosten sparen, da diese Kanzleien bereits mit automatisierten Prozessen für Online-Händler:innen vertraut sind.

Durch ihre Spezialisierung auf die Bereiche E-Commerce, Amazon/ FBA und digitale Geschäftsmodelle bietet Monschein Steuerberatung einen umfangreichen und passgenauen Service für Mandant:innen, die deutschlandweit im E-Commerce tätig sind. Wenn du Fragen hast, melde dich gerne bei ihnen.

Titelbild von „instaphotos“ aus Canva

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